Schulungen für das Personal der Panzi Foundation und des Panzi Hospitals

Vom 15. bis 19. Juli 2024 fanden in der Panzi Foundation zwei wichtige Schulungen für das Personal der Panzi Foundation und des Panzi Hospitals zu den Themen "Schutz vor Ausbeutung, Missbrauch und sexueller Belästigung (PSEAH)" und "Grundlegender humanitärer Standard für Qualität und Rechenschaftspflicht (CHS)" statt.

Diese Schulungen wurden dank der finanziellen und logistischen Unterstützung des Französischen Roten Kreuzes ermöglicht. Ungefähr 20 Teilnehmer nahmen an diesen wichtigen 5-tägigen Kursen teil.

PSEAH-Ausbildung

Diese Schulung fand von Montag, 15. Juli, bis Mittwoch, 17. Juli 2024, statt. Die dreitägige Schulung wurde von Etienne Chikuru, stellvertretender Programmdirektor der Stiftung Panzi, und Frau Jolie, Mitglied des auf PSEAH spezialisierten Ausbilderteams der Provinz, geleitet.

Die Teilnehmer befassten sich mit Schlüsselbegriffen wie sexuelle Ausbeutung, sexueller Missbrauch und sexuelle Belästigung sowie mit den Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen von Organisationen zur Verhinderung dieser Praktiken. Die Diskussionen konzentrierten sich auch auf die schwerwiegenden Folgen eines solchen Verhaltens, darunter der Verlust des Vertrauens der Empfänger in die humanitäre Hilfe und die rechtlichen und finanziellen Auswirkungen für die Organisationen.

Am Ende der Schulung verpflichteten sich die Teilnehmer, die sechs Grundprinzipien des IASC zur Bekämpfung von sexueller Ausbeutung und Missbrauch einzuhalten.

CHS-Ausbildung

Etienne Chikuru und Yves Mideso, MEAL-Beauftragter bei der Stiftung Panzi, leiteten diese zweitägige Schulung. Ziel war es, das Verständnis und die Anwendung des humanitären Grundstandards zu vertiefen, um die Qualität der Programme von Panzi zu verbessern und die Rechenschaftspflicht zu stärken. Die Teilnehmer wiederholten die vier humanitären Grundsätze, die dem Fundamental Standard zugrunde liegen - Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Unabhängigkeit und Neutralität - sowie die neun CHS-Verpflichtungen durch Gruppenübungen und praktische Szenarien.

Dieser interaktive Ansatz ermöglichte es den Teilnehmern, diese Grundsätze besser in ihre tägliche Praxis zu integrieren, um wirksame humanitäre Maßnahmen im Einklang mit internationalen Standards zu gewährleisten.